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Upcycling - die neue Selfmade-Bewegung

Beim Durchforsten des Webs auf der Suche nach interessanten Ideen betreffend Nachhaltigkeit bin ich auf den Begriff „Upcycling“ gestossen. Ich konnte mir zwar etwas darunter vorstellen, wusste aber trotzdem nicht so ganz genau was damit gemeint ist. Aus Interesse habe ich weiter nachgeforscht und mich dazu entschieden einen Blogeintrag zu dem Thema zu verfassen.

Recycling ist allgemein bekannt, doch vielleicht nicht unbedingt, dass dabei die beiden Formen „Upcycling“ und „Downcycling“ unterschieden werden. Ich jedenfalls denke beim Thema Recycling in erster Linie an das Wiederverwerten von PET-Flaschen, Papier oder Karton. Dies sind aber alles klassische Beispiele von Downcycling. Denn das Material wird nach dem Aufarbeitungsprozess nicht mehr dieselbe Qualität haben wie bei der Primärherstellung. Man spricht von einer Abwertung des Materials bei der Widerverwertung. Hier liegt der grosse Unterschied zum Upcycling. Denn hierbei werden eigentlich überschüssige Reststoffe oder Abfallmaterialien in neuwertige Produkte umgewandelt. Es kommt zu einer Aufwertung, also zu einer Wertvermehrung der Ausgangsstoffe. Aus ökologischer sowie ökonomischer Sicht ist Upcycling sinnvoll, da aus bereits existierenden Materialien, die ansonsten wohl im Abfall gelandet wären, neuer Wert generiert wird. Dabei werden sowohl Abfallmengen reduziert sowie neue Rohmaterialien eingespart. Zudem ist die Produktion mit bereits vorhandenen Stoffen billiger.

Für industrielle Grossunternehmen dürfte Upcycling aus Effizienz- und Qualitätsgründen wohl kein grosses Thema sein. Doch ich sehe durchaus Potenzial für Kleinbetriebe. Ausserdem lässt sich mit der nötigen Kreativität sehr vieles selber machen. Im Internet findet man unzählige „Upcycling-Shops“ sowie Tipps und Anleitungen für eigene Projekte. Da natürliche Ressourcen ständig knapper werden, gehe ich davon aus, dass Upcycling in Zukunft vermehrt an Bedeutung gewinnen wird. Ich halte es daher für möglich, dass sich aus dem Upcycling eine Art „Selfmade-Trend“ entwickeln könnte. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und brauchbares Altmaterial zu finden dürfte auch nicht allzu schwierig sein.

Weitere Infos und Ideen:

http://blog.greenpeace.de/artikel/upcycling-viel-spielraum-fuer-kreativitaet

http://www.andersdenken.at/upcycling-kreativitaetstraining/

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