Geothermie in der Schweiz

Bei der Geothermie handelt es sich um gespeicherte Wärme in einem Teil der Erdkruste. Sie umfasst die in der Erde gespeicherte Energie, soweit sie entzogen und genutzt werden kann. Sie wird in der Schweiz zurzeit nur für Heiz- und in manchen Fällen auch zu Kühlzwecken genutzt. Obwohl es möglich wäre, wird derzeit in der Schweiz keine Elektrizität aus geothermischen Quellen produziert.

Das Potenzial zur geothermischen Stromerzeugung ist in der Schweiz sehr gross. Die International Energy Agency (IEA) weist für die Schweiz eine überdurchschnittlich gute Eignung für geothermische Energiegewinnung aus. Daher kann und sollte diese Energiequelle auch in der Schweiz genutzt werden. Allerdings bestehen noch grosse Unsicherheiten in Bezug auf die Kosten und die Machbarkeit der Stromerzeugung. Auf der Basis der aktuellen Kenntnisse, gehen die Umweltorganisationen davon aus, dass Geothermie im Jahr 2035 rund 2.2 TWh Strom pro Jahr produzieren kann. Für das Jahr 2050 schätzt der Bundesrat die Stromproduktion aus Erdwärme auf maximal 4.4 TWh pro Jahr – immer noch weniger, als Italien bereits heute produziert.

Vorteile der Geothermie:

• Erneuerbare Energiequelle

• Geothermie erzeugt weder Luftschadstoffe noch CO2

• Ständige Verfügbarkeit

• Geringer Platzbedarf der Anlagen

Nachteile der Geothermie:

• Für die Wärmegewinnung aus diesen Tiefen, sind Wärmepumpen und somit zusätzlicher Strom nötig.

Es gibt hierbei aber auch viele Risiken. Das Bohren von tiefen Löchern, kann kleinere Erdbeben auslösen und zu Gewässerverschmutzung führen.

Ist die Geothermie die Zukunft der Schweizer Stromversorgung?

Quellen:

• https://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie

• http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00501/index.html?lang=de

• https://www.energieschweiz.ch/page/de-ch/geothermie

• http://www.wwf.ch/de/hintergrundwissen/klima/erneuerbare/geothermie/