Twingtec – Eine Lösung für unsere Energieversorgung?

Die Debatte zur Abstimmung über das neue Energiegesetz (Energiestrategie 2050) ist in vollem Gange. Die Gegner argumentieren mit massiv höheren Kosten, erhöhter Abhängigkeit vom Ausland, Verunstaltung der Schweiz und Verlust von Wohlstand sowie Arbeitsplätzen.

Eine mögliche Lösung dafür wäre eine Erfindung der Firma Twingtec. Der Physiker Rolf Luchsinger und der Ingenieur Corey Houle entwickeln einen Hybrid aus einem Drachen und einer Drohne. Diese Maschine fliegt durch Windkraft angetrieben im Kreis und ist dabei an einem Seil befestigt, welches eine Spule antreibt. Durch den angeschlossenen Generator wird dann Strom produziert. Und zwar Energie für ca. 75 durchschnittliche Schweizer Haushalte. Dies bei nur fünf Prozent des Materialverbrauchs, welcher der Bau einer Windturbine benötigen würde. Weitere Vorteile sind eine bessere Effizienz durch die Nutzung der stärkeren Winde in grösserer Höhe, grössere Mobilität durch günstigen Transport und eine schnelle Installation. Zudem kann die Maschine an Orten genutzt werden, wo der Bau einer Windturbine unmöglich wäre. Damit soll die Windenergie revolutioniert und besser genutzt werden. Die Grundlagen-Entwicklungen sind bereits abgeschlossen und Ende Jahr läuft die erste Pilotanlage.

Ich finde es sehr wichtig, dass in der Schweiz weiterhin innovativ nach Lösungen durch erneuerbare Energiequellen geforscht wird. Meiner Meinung nach sind die Argumente gegen die Energiestrategie 2050 zum Teil aus der Luft gegriffen und wir haben sowieso keine andere Wahl als zu handeln, denn ein Wandel ist unausweichlich. Wird mit der aktuellen Energiepolitik weitergefahren, ist dies nicht nachhaltig, dafür sehr riskant und eine Gefährdung unserer Erde in der Zukunft.

Quellen:

http://www.blick.ch/life/vergesst-silicon-valley-schweizer-start-ups-retten-die-welt-id6644461.html

http://twingtec.ch/de/

https://www.energiestrategie-ja.ch/

https://energiestrategie-nein.ch/